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    Wozu noch teuer übersetzen lassen, es gibt doch jetzt KI!

    Spätestens seit ChatGPT Ende 2022 allgemein verfügbar wurde, ist Künstliche Intelligenz in aller Munde. Wir erinnern uns an die für viele Lacher sorgenden Anfänge von Google Translate (2006) und den Hype rund um DeepL (2017), das auf Basis neuronaler Netze von Anfang an weitaus bessere Ergebnisse lieferte. Nun stehen wir bei Large Language Models wie ChatGPT, die nicht nur Texte und Programmiercodes für uns verfassen, sondern eben auch Übersetzungen – rund um die Uhr, in wenigen Sekunden und für eine geringe monatliche Gebühr.

    Warum also noch eine „teure“ Humanübersetzerin beschäftigen? Weil trotz aller unzweifelhaft gemachten Fortschritte, maschinelle Übersetzungen weiterhin an Grenzen stoßen. Sie arbeiten rein statistisch (welches Wort folgt mit hoher Wahrscheinlichkeit dem vorherigen) und „verstehen“ Nuancen, kulturelle Kontexte oder idiomatische Ausdrucksweisen nicht. KI kann für Denkanstöße und Recherchen nützlich sein, ersetzt aber nicht das echte Sprachverständnis und kulturelle Wissen erfahrener Humanübersetzerinnen.

    Häufig übersehene Problembereiche sind auch „Halluzinationen“ (das Ergebnis liest sich gut, ist aber trotzdem falsch) sowie die leider oft unbeachtet bleibenden Themen Datenschutz und Vertraulichkeit. Es ist nicht egal, wenn KI-Systeme mit persönlichen Daten „gefüttert“ werden, um zum Ergebnis einer billigen Übersetzung zu kommen, die in der Folge für das Generieren neuer Texte weiterverwendet wird.

    KI kann unterstützen, aber wird im Qualitätssegment noch ein gutes Weilchen nicht ersetzen!